Salat richtig lagern

Salate gehören wegen ihrer feinen Struktur zu den empfindlicheren Lebensmitteln. Damit nicht schon nach ein, zwei Tagen traurig welke Blätter aus dem Kühlschrank grüßen, haben wir einige kleine Tipps zusammengestellt, mit denen sich Lettuce & Co. länger frisch halten.

Die Haltbarkeit fängt schon beim Einkauf an. Kaufen Sie Salate generell nur frisch! Der letzte armselige Salatkopf, gekauft kurz vor Ladenschluß im Supermarkt am Samstagabend, kann für den Verzehr am gleichen Abend noch einigermaßen passabel sein, hält aber einer längeren Lagerung eher nicht stand. Oft muss unnötig viel Blattwerk abgeschnitten werden, um an die noch einigermaßen knackigen Blätter zu gelangen. Wenn Sie nachrechnen, wie viel Sie unter Umständen wegwerfen müssen, werden Sie meist zu dem Ergebnis kommen, ein schlechtes Geschäft abgeschlossen zu haben.

Daher ist es wichtig, Salate knackfrisch zu besorgen. Wir bieten daher in unseren Gemüsekisten regelmäßig erntefrische Salate direkt vom Feld an und liefern Sie an unsere regional ansässige Kunden. Kurze Transportwege bedeuten weniger „Streß“ für den Salat. Vitamine und Nährstoffe bleiben länger erhalten.

Beziehen Sie keine Gemüsekiste, achten Sie beim Einkauf trotzdem auf regionale Ware!

Kühlschrank: ja, aber bitte ins Gemüsefach. Das Gemüsefach des Kühlschrank ist der ideale Ort, Salate aufzubewahren. Aber bitte nicht „einfach so“ zwischen Wurst und Käse stopfen. Der Salat verträgt die trockene Kälte des Kühlschranks erst einmal nicht gut und kommt mit einigen Lebensmitteln nicht zurecht.

Waschen Sie den Salat generell unter fließendem Wasser. Ansonsten gehen die wasserlöslichen Vitamine und Mineralstoffe verloren. Ungeschützt welkt er fast ebenso schnell, als würden Sie ihn überhaupt nicht kühlen.

Dem gewaschenen Salat entnehmen Sie die Portion zum Verzehr. Die übrigen Salatblätter wickeln Sie entweder in ein leicht mit Essig und Zitronensaft befeuchtetes Tuch (so hält sich der Nährstoffverlust in Grenzen) oder geben den noch vom Waschen feuchten Salat in einen luftdurchlässigen, lebensmittelgeeigneten Behälter. Frischhaltebeutel pieksen Sie mit einer Gabel ein – Sie möchten den Salat schließlich nicht ersticken – oder lassen Sie einfach offen.

Legen Sie den Salat in das Gemüsefach des Kühlschranks. Bitte achten Sie darauf, dass er locker im Kühlschrank liegt. Er sollte nicht gequetscht werden. Kurz: er hat es gern bequem. ;-)

Auch an seine Nachbarn hat der Salat einige Ansprüche: er mag weder Tomaten noch Obst, dass das Reifungshormon Ethylen abgibt. Er würde davon braune Flecken bekommen und schneller verderben.

Wer versehentlich zu viel Salat angemacht hat, kann ihn in einer Frischhaltedose im normalen Fach im Kühlschrank bis zum nächsten Tag aufbewahren. Die vom Dressing schlappen Blätter können Sie zwar durch keinen Trick der Welt wieder aufpeppen, aber wenn Sie eine Hand voll frische Salatblätter untermischen, ist er trotzdem noch sehr lecker.

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